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Doktor Faustus: Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn erzählt von einem Freunde. Roman: 29428 Pocketbok – 1 April 1975
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Köpalternativ och tillägg
In der Lebensgeschichte Adrian Leverkühns - der fiktiven Romanbiographie eines Komponisten, der sich dem Teufel verschreibt - faßt Thomas Mann alle Entwicklungsstufen der alten Faust-Sage zusammen und verknüpft sie mit der »drohenden Problematik unserer Zeit, dem katastrophalen Rückfall des hoch- und überentwickelten Geistes in archaische Primitivität«. Der zeitliche Rahmen umgrenzt die Jahre von 1884 bis 1945 - seine eigene Epoche. Er selbst nannte den ›Doktor Faustus‹ »ein Lebensbuch von fast sträflicher Schonungslosigkeit, eine sonderbare Art von übertragener Autobiographie, ein Werk, das mich mehr gekostet und tiefer an mir gezehrt hat, als jedes frühere«. Die überstarke Anteilnahme des Autors bei der Niederschrift bleibt - trotz Einführung eines wohl über den Dingen stehenden Erzählers - Kapitel um Kapitel spürbar.
- Längd (tryckt bok)672 sidor
- UtgivareFISCHER Taschenbuch
- Publiceringsdatum1 April 1975
- ISBN-103596294282
- ISBN-13978-3596294282
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Product description
Om författaren
Produktinformation
- Utgivare : FISCHER Taschenbuch; 43. utgåvan (1 April 1975)
- Pocketbok : 672 sidor
- ISBN-10 : 3596294282
- ISBN-13 : 978-3596294282
- Rangordning för bästsäljare: #214,189 i Böcker (Visa Topp 100 i Böcker)
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Ich bin Anfang der 60er Jahre geboren - lange nach der Katastrophe von 1914, lange nach dem Untergang einer alten Welt, lange nach dem Abfall Deutschlands in die Barbarei. Aber dieses Buch hat mich immer beunruhigt, weil ich wie mein Großvater und mein Vater zu dem Schluß kam, dass Deutschland diesen Weg in die Barbarei genommen hat, WEIL es eben so glänzend in allen Bereichen war: Vor '33 - egal was es war - die Deutschen waren immer die Besten. Die kulturellen Leistungen dieses Volkes vor 1945 lassen sich vielleicht nur mit dem perikleischen Zeitalter vergleichen. Aber all das, all diese Blüte hat dieses Volk nicht davor bewahrt in einen Abgrund zu steigen, dessen Schlund von schwärzesten Schwarz war. Dieses Buch hat mich von einem überzeugt: Es gibt einen Zusammenhang zwischen Kultur und Gewalt. Ich weiß nicht, beinhaltet vielleicht jede kulturelle Höchstleistung ein moralisches Versagen in sich? Und ja, man kann abends die Winterreise von Schubert hören und am nächsten Tag Unschuldige ins Gas schicken. Davor bewahrt die Kultur einen nicht. Aber wenn dem so ist, welchen Sinn hat Kultur dann überhaupt? Das sind die Fragen, die aus der Lektüre dieses gewaltigen und - ich kann es nicht anders schreiben - solitären Werkes entstehen. Mein Vater und mein Großvater waren einfache Männer. Aber auch sie haben dieses Buch gelesen, und meinem Großvater half beispielsweise das 14. Kapitel - Leverkühns Gespräche mit den völkischen Studenten - besser, die Mentalität der Eliten vor 1914 zu verstehen, wie jedes andere Buch. Was ich sagen will: Mit einer gewissen Lebenserfahrung (Krieg, Gewalt, Terror etc.) und bestimmten Fragestellungen ist dieses Buch eine Offenbarung. Nicht, das es irgendetwas erklärt, aber man fängt an Fragen zu stellen, auf die man so niemals gekommen wäre.
Dieses Buch ist eine Meditation über Kultur und Gewalt, über die Verflechtung des Einzelnen mit seiner Zeit, es ist eine ewige Rebellion gegen den Zeitgeist. Eines der besten Bücher die je geschrieben wurden.